(aho) – Der Kreis Kleve ist nach wie vor MKS-frei. Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Osterreiseverkehrs und weiterer Anfragen aus der Bevölkerung gibt das Kreisveterinäramt Kleve folgende Hinweise:

1. Das grundsätzliche Transportverbot für Klauentiere und Kamele ist zunächst bis zum 04.04.2001 verlängert worden. In Nordrhein-Westfalen gilt jedoch für alle landwirtschaftlichen Nutztiere ein Transportverbot bis zu diesem Zeitpunkt. Ausnahmen werden durch das Kreisveterinäramt nur für Tiere zur sofortigen Schlachtung und für Pferde zu den vom Umweltministerium in Düsseldorf genehmigten Pferdesportveranstaltungen erteilt.

2. In den niederländischen Provinzen Gelderland, Overijsel, Flevoland und Noord-Brabant haben aufgrund des MKS-Ausbruchs die niederländischen Behörden Einschränkungen u.a. beim Frischfleisch, bei Milch und Milcherzeugnissen angeordnet. Dies sollten Reisende in diese Provinzen bei Ihren Reiseplanungen/vorbereitungen bedenken. Genauere Informationen sollten an Ort und Stelle eingeholt werden.

3. Die Mitnahme von kleinen Haustieren (Hunde, Katzen etc.) in die Niederlande ist z. Zt. gestattet. Es wird jedoch empfohlen, zumindest bei Reisen in die MKS-Provinzen von einer Mitnahme der Tiere abzusehen.

4. Ab sofort ist im gesamten Reichswald das Reiten verboten. Entsprechende Hinweisschilder sind angebracht. Das Forstamt überprüft die Einhaltung des Verbots. Darüber hinaus wird gebeten, auch die übrige grenznahe Freizeit- reiterei auf ein notwendiges Mindestmaß zu reduzieren. In diesem Zusammen- hang weist das Veterinäramt ausdrücklich darauf hin, das Pferde im Falle eines MKS-Ausbruches nicht getötet werden. Dies trifft auch für kleine Haustiere zu. Im übrigen werden Hundehalter gebeten, Ihre Hunde im Reichswald unbedingt anzuleinen.

Ob es Einschränkungen bei der Spargelernte geben wird, müssen die nächsten Wochen zeigen. Zur Zeit sind keine Maßnahmen seitens des Veterinäramtes geplant. Weitere Infos erteilt das Kreisveterinäramt Kleve unter der Hot-Line 0 28 21 / 85-718.