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Maul- und Klauenseuche: Impfung für seltene Zootiere

(aho) – Der Ständige Veterinärausschuss hat den Vorschlag der Europäischen Kommission befürwortet, Zootiere seltener Rassen zum Schutz vor der Maul- und Klauenseuche zu impfen. Die Impfung sollte allerdings nur vorgenommen werden, wenn die Maul- und Klauenseuche im Umkreis von 25 Kilometern aufgetreten ist. Die Kommission will sich dafür einsetzen, dass Länder, in denen Zootiere geimpft werden, nicht automatisch ihren Standard „Frei von Maul- und Klauenseuche“ verlieren. Als weitere Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckung können Tierhäuser für Besucher gesperrt, der Kontakt von Besuchern zu diesen Tieren etwa durch Fütterungen unterbunden und Desinfektionen am Eingang durchgeführt werden.

Außerdem stimmte der Ständige Veterinärausschuss zu, die bestehenden Schutzmaßnahmen im Vereinten Königreich und in den Niederlanden zu verlängern. Für Irland und Frankreich werden die Beschränkungen im Handel termingerecht aufgehoben, wenn bis zu dem Zeitpunkt keine neuen Krankheits- fälle aufgetreten sind. Die strengen Auflagen, Tiere innerhalb der EU zu transportieren, können minimal gelockert werden, unterliegen aber der Genehmigung der entsprechenden Behörden.

Positiv wertete der Ständige Veterinärausschuss ebenfalls den Vorschlag der Kommission, das Importverbot für Frischfleisch aus Argentinien zu verlängern. Die Importbeschränkungen für Fleisch und Fleischprodukte aus der Region Artigas, Uruguay, kann hingegen nach eingehender Prüfung aufgehoben werden.

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