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Warnung vor illegalem Import von Hunden und Katzen

(aho) – Landwirtschaftsminister Till Backhaus (Mecklenburg – Vorpommern) warnt alle Touristen vor einem unerlaubten Import von Hunden und Katzen aus Urlaubsländern. Anlass für diese Warnung ist eine Information des Bundesverbraucherministeriums. Demnach haben deutsche Touristen möglicherweise im März/April dieses Jahres mit Tollwut infizierte Hunde aus Marokko nach Deutschland mitgenommen. Tollwut ist eine hochgefährliche virusbedingte Infektionskrankheit, die über den Speichel infizierter Tiere auch auf den Menschen übertragen werden kann und zu einer schweren Entzündung des Gehirns führt. Bei nicht rechtzeitiger Behandlung führt die Krankheit zum Tod. Touristen, die in den vergangenen Monaten einen Hund aus der Nähe von Agadir mitgebracht haben, sollten umgehend Kontakt mit ihrem Tierarzt oder dem Veterinäramt aufnehmen und sich in ärztliche Behandlung begeben. Das Ministerium weist darauf hin, dass Hunde und Katzen bei Auslandsreisen generell über einen gültigen Impfschutz gegen Tollwut verfügen müssen. In Mecklenburg-Vorpommern wurde der letzte Tollwutfall im Februar 1995 bei einem Fuchs im Landkreis Mecklenburg-Strelitz und im Juli 1995 bei einer Fledermaus im Landkreis Müritz amtlich festgestellt. „Dieser Bekämpfungserfolg ist auf die im Herbst 1992 begonnene und auf dem gesamten Gebiet des Landes flächendeckend durchgeführte orale Immunisierung der Füchse gegen Tollwut, einer intensiven Bejagung und einer flächendeckenden Untersuchung von Füchsen zurückzuführen“, so der Minister.

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