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Vergiftung von Hunden: Bartels lässt Rasendünger untersuchen

Hannover (aho) – Die sofortige Untersuchung von Rasendüngern, die Rizinusschrot enthalten, hat Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels angeordnet. Vorgenommen werden die Tests im Lebensmittel- untersuchungsamt in Oldenburg.

Hintergrund der Untersuchung ist der durch die Medien bekannt gewordene Zusammenhang zwischen dem Ausstreuen rizinusschrothaltiger Dünger und der Erkrankung bzw. dem Tod von Hunden. Sieben Hunde sollen nach dem Ausstreuen derartiger Dünger Krankheitssymptome aufgewiesen haben, drei Tiere starben.

Rizinusschrot ist ein nährstoffhaltiges Substrat, das Rizin, eine toxische Substanz enthält. Vor der Verwendung als Dünger wird das Schrot erhitzt, hierdurch wird das Toxin Rizin vollständig zerstört.

In den aktuellen Fällen wird vermutet, dass die Rizinusschrot- Bestandteile in den Düngern nicht ausreichend erhitzt worden sein könnten und Rizin hierdurch nicht entsprechend zerstört worden sei.

Von der mit einzelnen Fällen befassten Tierärztlichen Hochschule Hannover erbat Minister Bartels eine exakte Darstellung der in der TiHo bekannten Vorgänge.

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