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Rizin-Vergiftungen: Pressemitteilung des Rizinusschrot-Herstellers

Pressemitteilung der Alberdingk Boley GmbH aus Krefeld

In der jüngsten Zeit treten vermehrt Vergiftungen von Hunden durch „Oscorna Animalin“-Dünger auf. In diesem Zusammenhang wird vermutet, dass das im Rizinusschrot eventuell enthaltene Rizin dafür verantwortlich sei. Dies ist definitiv ausgeschlossen.

Alberdingk Boley GmbH, Krefeld ist der einzige Hersteller von Rizinusschrot in Europa. Die zur Produktion notwendigen Verfahrensschritte und zum Einsatz kommenden technischen Anlagen sind genehmigungspflichtig. Die Genehmigungen liegen vor.

Das Verfahren, welches in einem kontinuierlichen Prozess abläuft, stellt durch Wärmebehandlung sicher, dass das vorhandene Rizin vollständig zerstört wird. Rizin ist ein Eiweiß. Beim Eierkochen wird ab einer Temperatur von 60° C das Eiweiß denaturiert und das Ei wird hart. Auch Rizin, der Giftstoff in der Rizinusbohne ist ein Eiweiß und wird deswegen bereits bei Temperaturen ab 60° C zerstört. In unserem Werk wird sogar auf etwa 100° C erhitzt.

Der Prozess wird permanent überwacht und der Schrot täglich in unserem Labor auf entsprechende Spezifikationen analysiert. Ein von uns in Auftrag gegebenes TÜV-Gutachten vom 20. Juni 2001 bestätigt, dass unser Rizinus- schrot ausschließlich wärmebehandelt den Produktionsprozeß verläßt. Tierversuche mit unserem Schrot, die regelmäßig von unabhängigen Instituten durchgeführt wurden, haben bewiesen, dass unser Schrot gemäß der Gefahrstoffverordnung und des europäischen Chemikaliengesetzes weder giftig noch gesundheitsschädlich ist. Dies wurde stets auch durch Forscher in großangelegten Fütterungsversuchen in verschiedenen Ländern bewiesen.

Krefeld, 27.06.2001

Alberdingk Boley GmbH Düsseldorfer Str. 53 47829 Krefeld Tel. 02151/528-0 Fax 02151/573643

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