Bonn (aho) – Am Samstag den 28. September lässt die Stadt wieder einmal Füchse im Bonner Stadtgebiet per „Schluckimfpung“ gegen Tollwut schützen. Darauf macht Amtstierärztin Dr. Hannelore Rohleder aufmerksam.

Jäger legen die graubraunen Impfköder aus. Es handelt sich dabei um flache runde Scheiben mit einem Durchmesser von rund drei Zentimetern und einer Dicke von etwa einem Zentimeter. Der Impfstoff wird durch Zerbeißen des Köders freigesetzt und von den Füchsen aufgenommen. Für andere Wild- und Haustiere – auch für Hunde und Katzen – ist das Serum weder nützlich noch schädlich. Die Stadt bittet allerdings darum, Haustiere bis 31. Oktober nicht frei herumlaufen zu lasen, damit die Köder für die Füchse liegen bleiben.

Spaziergänger sollten die Köder nicht anfassen, um die Füchse nicht zu vergraulen. Wer mit dem Impfstoff, der sich in einer Kapsel im Innern der Scheibe befindet, in Kontakt kommt, sollte das entsprechende Körperteil gründlich mit Wasser und Seife waschen. Falls vorhanden kann auch noch 70prozentiger Alkohol oder ein Jodpräparat eingesetzt werden. Außerdem rät die Stadt auch zu einem Arztbesuch.

Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Veterinäramt, empfiehlt den Haltern von Hunden und Katzen dringend, den Tollwutschutz ihrer Vierbeiner zu kontrollieren. Die Tiere sind nur wirksam geschützt, wenn die Impfung höchstens ein Jahr zurück liegt.