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Bremerhaven: Tauben füttern wird teuer

Bremerhaven (aho) – Tauben füttern wird in der Seestadt Bremerhaven bald zu einem teuren Spaß. Wer die „Ratten der Lüfte“ mit Essbarem versorgt und dabei von der Polizei erwischt wird, riskiert eine Geldbuße von 30 Euro – im Wiederholungsfall sogar bis zu 250 Euro. Nach dem Ortsgesetz über die öffentliche Ordnung der Stadt Bremerhaven dürfen „Wildtauben, verwilderte Haustauben oder Möwen“ künftig nicht mehr gefüttert werden. Denn, so Oberbürgermeister Jörg Schulz: „Der Vogeldreck ist nur mit hohem Kostenaufwand zu beseitigen.“ Auf Initiative des OB als zuständigem Dezernenten segnete der Magistrat jetzt eine Verschärfung des Ortsgesetzes ab, das bereits Mitte 2001 um einen Katalog detaillierter Ordnungswidrigkeiten erweitert worden war. Die Neufassung muss noch am 13. Februar von der Stadtverordnetenversammlung endgültig beschlossen werden, ehe sie in Kraft treten kann.

Härtere Zeiten kommen auch auf Hundehalter zu. Die können zwar bereits nach dem alten Ortsgesetz zur Kasse gebeten werden, wenn ihre Vierbeiner mit stinkenden Haufen die Bürgersteige und Wege verdrecken. Nach den gegenwärtigen Vorschriften ist der Besitzer von Fifi oder Bello aber nicht verpflichtet, den Kot auch von Rasenflächen und aus dem Gebüsch von Grünanlagen zu beseitigen. „Diese Gesetzeslücke“, so Oberbürgermeister Schulz, „wird jetzt geschlossen.“ Künftig gilt die Bestimmung generell für die „öffentlichen Park- und Grünanlagen“. Wer sich dennoch nicht um die unappetitliche Hinterlassenschaft seines Hundes kümmert, muss mit einem Bußgeld von 35 Euro rechnen. Im vergangenen Jahr mußten 21 Hundebesitzer zahlen.

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