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Wesenstests: Immer nur eine Momentaufnahme

Berlin (aho) – Das Schicksal des Staffordshire-Terriers, der vergangene Woche einem Kind ins Gesicht gebissen hatte, ist laut einem Bericht der Berliner Morgenpost ungewiss. Der Hund hatte in der Wohnung im Berliner Stadtteil Wedding dem zweieinhalbjährigen Dennis W. die Nase abgebissen, als dieser das Tier unbeaufsichtigt gefüttert hatte. Der Terrier, der im vergangenen Mai beim Wesenstest als ungefährlich eingestuft wurde, ist seitdem im Tierheim in Gewahrsam. Die polizeilichen Ermittlungen laufen noch. Danach erst wird entschieden, ob der Hund eingeschläfert oder an neue Halter vermittelt wird. Der zuständige Amtstierarzt Hans-Joachim Bathe-Peters wird in der Morgenpost zitiert: „Wir werden das Tier nochmals nach bestem Wissen und Gewissen auf Auffälligkeiten prüfen. Auch die Ermittlungen der Polizei werden von uns ausgewertet, um zu erkennen, warum das Tier zugebissen hat.“ Das erste Gutachten im Mai sei zwar gewissenhaft durchgeführt worden, doch „solche Wesenstests sind aber immer nur Momentaufnahmen“, sagte der Tierarzt der Zeitung.

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