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Tollwutgefahr: Kreis Pinneberg warnt vor Fledermäusen

Pinneberg / Elmshorn (aho) – Die Kreisverwaltung Pinnberg warnt aus aktuellem Anlass vor dem Kontakt mit Fledermäusen. Dies berichten verschiedene in Norddeutschland erscheinende Zeitungen gleichlautend. Demnach wurde eine Frau aus dem Kreis Pinneberg Anfang Oktober von einer verirrten, flugunfähigen Fledermaus gebissen. Die Frau hatte das Tier angefasst, da sie dem Nachtjäger helfen wollte.

„Wie sich später in einer Routineuntersuchung herausstellte, litt die Fledermaus an einer Tollwutinfektion“, erklärte Dr. Henning Froehner, leitender Kreisveterinärdirektor gegenüber der Presse. Die Frau sei vorsorglich im Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg gegen Tollwut geimpft worden. Der Tierarzt rät: „Wenn flugunfähige oder verletzte Fledermäuse aufgefunden werden, sollte man jeden Kontakt vermeiden und die Haustiere von ihnen fernhalten. Wer flugunfähige Fledermäuse entfernen will, sollte das nur mit dicken Handschuhen und Tüchern tun“, erklärte Dr. Henning Froehner. Hunde- und Katzenbesitzer sollten zudem stets auf einen wirksamen Tollwutimpfschutz bei ihren Haustieren achten.

In Norddeutschland wurden in den letzten Jahren immer wieder tollwütige Fledermäuse in hilflosem Zustand aufgefunden.

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