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Berliner Morgenpost: Berliner Tierheim hat kein Spendensiegel

Berlin (aho) – Vor dem Hintergrund einer bisher ungeklärten Spendenaffäre im Umfeld des Berliner Tierheims mahnt die „Berliner Morgenpost“ ihre Leser vor unseriösen Spnedensammlern in der Vorweihnachtszeit. In diesen Wochen bitten auf Straßen, Basaren, Märkten und an der Wohnungstür viele Spendensammler um Geld für Menschen in Not. Und es kommt laut Zeitungsbericht einiges zusammen: Für das gesamte Jahr schätzen Fachleute das Spendenaufkommen in Deutschland auf 2,3 Milliarden Euro. Doch wie kann man sicher sein, dass gespendetes Geld nicht in aufgeblähte Verwaltungsapparate fließt oder gar in die Taschen betrügerischer Vereinsfunktionäre? Fast so etwas wie ein Tüv für Vereine ist das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) in Dahlem, erklärt „die Morgenpost“.

Das bereits 1893 gegründete Institut verleiht das Siegel, um Spendern Orientierungs- und Entscheidungshilfen zu geben. Gefordert wird für die Vergabe unter anderem eine „nachprüfbare, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel unter Beachtung der einschlägigen steuerrechtlichen Vorschriften“ sowie die „eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung“. Das Siegel kann von gemeinnützigen Organisationen, die sich durch überregionale Spendensammlungen finanzieren, und für regelmäßig durchgeführte abgegrenzte Sammlungen beantragt werden. Der Antrag muss jährlich erneuert werden. Das Berliner Tierheim besaß laut Morgenpost dieses Siegel nicht.

Im Internet listet das Institut alle 187 Organisationen auf, die das Siegel derzeit führen dürfen. Die Liste kann beim DZI, Bernadottestraße 94, 14 195 Berlin, auch gegen drei 55-Cent-Briefmarken angefordert werden.

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