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Tierheim Troisdorf wegen Katzenseuche zwei Wochen geschlossen

Köln / Troisdorf (aho) Die hochansteckende Katzenseuche ist im Tierheim Troisdorf ausgebrochen. Wie die Kölnische Rundschau berichtet, hatte eine Katzenmutter und ihre zwei Jungen, die erst kürzlich abgegeben worden waren, die Krankheit eingeschleppt. werden, und das Tierheim bleibt nunmehr für 14 Tage geschlossen.

Das Problem tauche „alle Jahre wieder“ auf, sagte Vorstandsmitglied Christiane Thul-Steinheuer der Kölnischen Rundschau. Ursache sei die enorm hohe Population von ungeimpften Katzen im Kreis, denn immer weniger Katzen würden kastriert und verwilderten. Allein 90 Welpen leben im Troisdorfer Tierheim, für 200 ausgewachsene Katzen musste Platz geschaffen werden. „Wenn die Tiere eng beieinander leben, verursacht das Stress“, sagte Thul-Steinheuer dem Blatt. Stress mache für die Krankheit anfällig.

Jede neue Katze im Tierheim kommt zunächst mit anderen Tieren in Quarantäne. Bei den ersten Anzeichen von Katzenseuche tritt ein Notfallplan in Kraft: Die betroffenen Tiere werden isoliert, Desinfektionsbecken werden vor allen möglichen Ausgängen platziert und der Kontakt zu anderen Tieren und zu Besuchern eingestellt. Bisher seien noch keine weiteren Katzen auffällig geworden, so das Vorstandsmitglied gegenüber der Zeitung. Doch das Risiko, dass noch mehr Tiere erkranken, sei relativ groß. Im vergangenen Jahr hat die Katzenseuche das Tierheim Troisdorf besonders hart getroffen: 80 Tiere starben damals.

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