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Beißender Gestank: 69 Hunde und Katzen in einem Wohnmobil transportiert

Salzburg (aho) – Die österreichische Polizei hat am Dienstagnachmittag einem Fall von unglaublicher Tierquälerei ein Ende gesetzt. Wie die Salzburger Nachrichten berichten, wurden in einem Wohnmobil insgesamt 69 Hunde und Katzen entdeckt.

Auf Hinweis der Polizeiinspektion Henndorf hielten Beamte ein spanisches Wohnmobil kurz nach der Autobahn-Ausfahrt „Salzburg-Ausstellungszentrum“ an. Aus dem Fahrzeug drang beißender Gestank. Die Lenkerin, eine 40-jährige Deutsche mit spanischem Wohnsitz und ihre 65-jährige Mutter gaben an, dass sich 33 Hunde im Fahrzeug befinden.

Zwei Polizeipatrouillen begleiteten den Wagen zum Nutzviehmarkt in Bergheim, in welchem das Wohnmobil im Beisein der Amtstierärzte entladen wurde. Es befanden sich 50 Hunde und 19 Katzen in dem Auto.

Zuvor wollten die beiden Frauen die Hunde am Gut Aiderbichl abgeben, überlegten sich es jedoch anders und schlugen einen Verkauf der Tiere vor. Als dieser nicht zustande kam, wollten sie nach Deutschland weiterreisen. Aufgrund der Tatsache, dass so viele Tiere im Fahrzeug waren, verständigte der Gutsbesitzer die Polizei.

Die befreiten Tiere wurden vorerst in einem Stall beim Nutzviehmarkt in Bergheim untergebracht. Dort bekamen sie Fressen und Wasser, und werden, nachdem sie sich erholt haben, mit geeigneten Transportern in ein Tierheim nach Deutschland gebracht.

Gegen die beiden Frauen wurde Anzeige wegen Tierquälerei erstattet, meldet die Zeitung unter Berufung auf eine Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Salzburg.

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