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Frankreich: Härtere Gangart gegen aggressive Hunde

Paris (aho) – Nachdem in der jüngeren Vergangenheit in Frankreich mehrere Menschen durch Kampfhunde schwer verletzt oder zu Tode gekommen sind, haben Innenminister Nicolas Sarkozy und Agrarminister Dominique Bussereau einen Vier-Punkte-Plan angekündigt, um derartige Vorfälle zu verhindern. Dieser Plan gestattet es, gefährliche Hunde einzufangen und nötigenfalls mit Elektroschockpistolen zu betäuben. Unter bestimmten rechtlichen Voraussetzungen sollen die örtlichen Behörden auch das Einschläfern der Tiere anordnen können. Zudem sollen Hundehalter, die gegen Rechtsvorschriften verstoßen, von der Justiz konsequenter verfolgt und härter bestraft werden.

Ebenso soll die Liste gefährlicher Hunde um Mischlinge aus Kampfhunderassen und gewöhnlich als „friedlich“ bezeichnete Rassen ergänzt werden.

Laut Innenminister Sarkozys sind in Frankreich etwa 80.000 als gefährlich eingestufte Hunde registriert. Hiervon sind 9000 als „Hampfhunde“ eingestuft. Hierzu gehören Pitbulls und Boerbulls. Rottweiler, Staffordshire Terrier, American Staffordshire Terrier und Tosa werden in Frankreich als „Wach- und Verteidigungshunde“ eingestuft.

Nach Meinung von Sarkozy sind Kampfhunde „echte Waffen“ und er hat deshalb ein vollständiges Verbot gefordert.

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