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Hunde in kotverschmutzter, fensterloser Halle ohne Wasser und Belüftung eingesperrt

Zirndorf (aho) – 15 Hunde, zum Großteil Welpen, mussten Polizei und Verantwortliche des Tierheims Nürnberg aus einer Halle in Fernabrünst befreien. Die Tiere waren dort nicht artgerecht untergebracht gewesen.

Wie dem Polizeibericht zu entnehmen ist, wurde die Zirndorfer Polizei Montagnacht, 16.07.2007, gegen 23.00 Uhr, von einer Anruferin verständigt, dass bereits seit Freitagnachmittag, 13.07.2007, aus einer Halle in Fernabrünst das Gebell und Gejaule mehrerer Hunde zu hören sei.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Polizei, verstärkt durch einen Hundeführer, konnten die Polizisten feststellen, dass es sich bei der Halle um ein etwa 8 x 20 m großes Gebäude handelte, in dem sich keine Fenster oder andere Belüftungsmöglichkeiten befanden. Aus der Halle drang das Gebell und Gejaule mehrerer Hunde, so dass zur Öffnung der Türe die Freiwillige Feuerwehr Großhabersdorf alarmiert wurde. Die Besitzerin des Gebäudes und Halterin der Hunde konnte nur telefonisch erreicht werden und hielt sich nicht in der Nähe der genannten Örtlichkeit auf. Nach Öffnen der Türe konnten im Inneren der Halle 15 Hunde, zum größten Teil Welpen, vorgefunden werden. Die gesamte Halle war mit Hundekot verschmutzt. Den Tieren stand kein Trinkwasser zur Verfügung. Außerdem hatten einige der Hunde kleine bissähnliche Verletzungen am Kopf. Aus diesem Grund wurde der Tiernotdienst Nürnberg alarmiert, der mit vier Fahrzeugen nach Fernabrünst kam.

Die äußerst scheuen Tiere, zum Großteil Mischlingshunde, wurden Nach Angaben der Polizeidirektion Mittelfranken ins Tierheim Nürnberg gebracht. Die Hundehalterin, eine 53-jährige Frau, wurde von dem Vorgehen der Polizei informiert. Gegen sie wird wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

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