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In Neuss und Umgebung grassiert wieder die Kaninchenpest

Neuss (aho) – Diese durch das Myxomatosevirus ausgelöste Erkrankung tritt ausschließlich unter Hasen und Kaninchen auf. Hauptsächlich erkranken Wildkaninchen. Andere Tiere oder Menschen können sich nicht mit dem zur Familie der Pockenviren gehörenden Virus anstecken. Hierüber informiert das Umweltamt der Stadt Neuss.

Die Ãœbertragung des Virus erfolgt am häufigsten durch stechende oder beißende Insekten wie zum Bespiel durch Mücken, Kaninchenflöhe, Zecken oder Läuse. Es kann aber auch durch Grünfutter weitergegeben werden, weshalb Kaninchenhalter zurzeit kein gesammeltes Futter verfüttern sollten. Außerdem ist eine Ansteckung durch direkten Kontakt von Tier zu Tier oder von Mensch zu Tier möglich. Erkrankte Wildkaninchen dürfen auf keinen Fall angefasst werden. Für Hauskaninchen und – hasen bietet nur eine vorbeugende Impfung sicheren Schutz. Sind die Tiere schon erkrankt, gibt es keine spezielle Behandlung. Beim akuten Verlauf der Krankheit treten Schwellungen und Entzündungen an Augenlidern, Mund, Ohren und Nase auf. Nach zehn bis 14 Tagen endet die Krankheit meistens tödlich. In seltenen Fällen erholen sich die Tiere wieder, sie tragen die Seuche aber weiterhin in sich. Das städtische Umweltamt von Neuss bittet Bürger, die mit der Tierseuche in Kontakt kommen, um umsichtiges Verhalten.

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