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Verletzte Pfoten, Glassplitter, Dreck: Polizei deckt Tierquälerei auf

Espelkamp-Gestringen (aho) – Beamte der Polizeiwache in Espelkamp befreiten vier verwahrloste Hunde – einen Rüden und drei Hündinnen- sowie vier Jungkatzen aus einer verschlossenen Lagerhalle.

Wie dem Polizeibericht zu entnehmen ist, machten Anwohner und der Vermieter der Halle die Beamten am Montagabend auf den nicht mehr hinzunehmenden Zustand der Tiere aufmerksam. Da der Mieter der Halle, ein 39-jähriger Mechaniker, nicht anwesend war, öffneten die Polizisten mit einem Zweitschlüssel die Lagerhalle. Sie trafen zwischen in Einzelteile zerlegten Altfahrzeugen auf einen 5 x 2,5 Meter großen Bereich, in dem sich die junge, jedoch bereits ausgewachsene Mischlingshunde aufhielten. Der Boden war übersäht mit Verunreinigungen der Hunde, Lebensmittelresten und Fahrzeugteilen. Die Tiere befanden sich – nach Feststellung von Mitarbeitern des Lübbecker Tierheims – in einem schlechten Zustand. Unter anderem wiesen sie Verletzungen an Pfoten und Ballen auf, die vom Herumlaufen auf dem mit Glassplittern übersäten Hallenboden herrührten. Die Tierheim-Mitarbeiter fingen neben den Hunden auch vier verwahrloste Jungkatzen ein. Nach Auskunft eines hinzugezogenen Tierarztes befanden sich die Katzen in einem lebensbedrohlichen desolaten Zustand.

Gegen den Tierhalter wird jetzt seitens des Lübbecker Kriminalkommissariates wegen verschiedener Verstöße gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

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