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Schweiz: Kaninchenkrankheit Myxomatose ausgebrochen

(lid) – In Kaninchenbeständen in Müntschemier im Berner Seeland ist die Krankheit Myxomatose ausgebrochen.Um die Krankheit einzudämmen, haben die Kantone Bern und Freiburg ein mehrere Gemeinden umfassendes Sperrgebiet eingerichtet.

Innerhalb dieses Gebietes müssen die Kaninchen in den Ställen bleiben, jeglicher Handel und Transport ist untersagt, wie die Freiburger Kantonsbehörden laut der Nachrichtenagentur SDA am Freitag, 26. Oktober mitteilten. Nachdem der Berner Veterinärdienst eine Sperrzone definiert hat, ziehen die Freiburger Behörden nach, um ein Übergreifen der Myxomatose auf den Kanton Freiburg zu verhindern.

Myxomatose ist eine Viruserkrankung, die Kaninchen und Hasen befällt. Auffällige Symptome sind Augenentzündungen und eine Schwellung des Kopfs. Für die Kaninchen ist die Krankheit tödlich. Die Kaninchenhalter sind aufgefordert, ihre Bestände gut zu überwachen und bei verdächtigen Symptomen den Tierarzt zu kontaktieren. Die Krankheit kann indirekt via Insekten oder direkt über Sekrete übertragen werden. Der Erreger stammt ursprünglich aus Südamerika und verursachte 1952 einen grossen Seuchenzug. In der Schweiz wurden seit 1991 rund 60 Fälle registriert, betroffen waren aber meist nur einzelne Bestände.

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