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Erschossen: „Wolfsähnliche Tiere“ waren wildernde Schäferhunde

Schwerin / Naschendorf (aho) – Die Spekulationen um „wolfsähnliche Tiere“ im Raum Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg) sind beendet. Wie das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz gestern in Schwerin mitteilte, wurden zwei der drei Tiere am 23. März  in der Kiesgrube Naschendorf legal im  Auftrag der zuständigen Behörde erschossen. Das dritte Tier soll noch gefangen werden. Inzwischen ist geklärt, dass es sich bei diesen zwei Tieren sicher um Schäferhunde handelte, eines trug ein unscheinbares Halsband.

In jüngerer Vergangenheit wurden im Raum Grevesmühlen wiederholt drei „wolfsähnliche“ Tiere im Umfeld von Dörfern beobachtet. Nach ersten Foto- und Spurenbefunden wurde von Experten eingeschätzt, dass es sich nicht um freilebende Wölfe handelte. Nachdem die Tiere beim Wildern beobachtet wurde und in mehreren Dörfern auffälliges bzw. aggressives Verhalten zeigte, wurden die Tiere zu Abschuss frei gegeben.

Der bzw. die Besitzer der Hunde konnten jedoch noch nicht ermittelt werden, so das Ministerium in einer Presseinformation.

Das Ministerium fordert die Bevölkerung auf, wildernde Tiere umgehend beim Ordnungsamt zu melden.

Freilebende Wölfe sind  im Gegensatz zu verwilderten Hunden vorsichtige Tiere, die den direkten Kontakt zu Menschen meiden. Wölfe sind streng geschützte Tiere, die ausschließlich dem Naturschutzrecht unterliegen. In Mecklenburg-Vorpommern leben derzeit in vier Regionen einzelne Wölfe, Hinweise auf Rudel sind nicht bekannt, informiert das Ministerium.

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