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Jämmerliches Klagen: Hund reißt Rehkitz

Gifhorn (aho) – Eine grausige Entdeckung machte ein Mann aus Winkel am Dienstagmorgen auf der Terrasse seines Hauses in Gifhorn. Aufgeschreckt durch das jämmerliche Klagen eines Rehkitzes machte sich der Mann auf die Suche und entdeckte schließlich ein übel zugerichtetes, etwa acht Monate altes Bockkitz, das zwischenzeitlich verendet war. Eine herbeigerufene Jägerin stellte tiefe Bisswunden am Tierkörper sowie Kratzspuren an den Hinterläufen des Kitzes fest.

All dies deutet nach Einschätzung der Polizeiinspektion Gifhorn mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen Hund als Verursacher der tödlichen Verletzungen hin. Zeugen hatten zum fraglichen Zeitpunkt in der Nähe einen freilaufenden Hund gesehen. Er soll sehr groß gewesen sein und ein dunkelbraunes Fell gehabt haben. Innerhalb der letzten vier Wochen war es im Bereich der Ortschaft Winkel bereits das dritte von einem Hund gerissene Rehkitz. Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz aufgenommen.

3 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Albta

    Das soll eine grausige Entdeckung sein ? Hunde als brutale Mörder ?
    Nett. und falsch. Jede Woche sehe ich die Leichen regelrecht zerfleischter Rehböcke und sehr vieler Füchse, die von unseren ach so tierlieben Jägern in der Entsorgung abgeliefert werden. Die Tiere sind zugerichtet als wäre ein Monstrum über sie hergefallen, die Austrittswunden der Kugeln haben die Eingeweide gleich mit raus gerissen. Die Körper sind im Todeskampf verkrampft erstarrt, die Zähne gefletscht. An den Köpfen der Rehböcke hängen noch die blutigen abgezogenen Häute. Auch die eine oder andere erschossene Katze ist dabei (Katzen, die wildern ? So ein Schwachsinn). Und was ist mit den Rehen und Wildschweinen, die sich angeschossen tagelang, mit heraushängenden Eingeweiden, durch die Wälder schleppen, um dann elendiglich irgendwo zu verrecken ? Kein Hund der Welt bringt fertig wozu unsere Jägerschaft in der Lage ist: den bestialischen Massenmord der deutschen Wildtiere. Und vor allem die Füchse ? was haben diese Tiere je getan um solch eine an Hexenwahn erinnernde Verfolgung zu rechtfertigen ? Das steckt doch nur die Lust am Töten dahinter,sonst nichts. Abknallen, wegwerfen wie Abfall. Es gibt nichts perverseres.

  2. Katja

    @albta,
    du hast natürlich recht, nur macht es die Sache mit dem gerissenen Kitz nicht besser. Jeder Hundehalter sollte seinen Hund so weit im Griff habe, dass sowas nicht passiert. Und wenn er jagt, muss er halt an die Schleppleine.

  3. Karin Oehl

    Wer Tiere liebt, sorgt dafür, daß sein Hund nicht wildert. Jedem Hundeführer kann einmal die Leine entgleiten und ein jägerisch ambitionierter Hund hetzt . Das sollte wirklich eine Ausnahme bleiben. Von Ausnahmen kann man bei der Vielzahl der Meldungen wohl nicht reden.
    Natürlich ist es fürchterlich, wenn ein Hund ein Tier reißt – es ist der angewölfte Trieb in ihm, den wir zu bändigen haben – aber ich muß meinem Vorschreiber ALBTA Recht geben, die grausamsten Mörder die schlimmer als die Vandalen in den Wäldern hausen und morden, sind dieJäger bes. jetzt wieder deutlich bei den Fuchswochen

Reply to “Jämmerliches Klagen: Hund reißt Rehkitz”

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