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Kriminalität: Schlägertrupp will Hund befreien; verprügelt Tierheimmitarbeiter

Bielefeld-Senne (aho) – Am Mittwochnachmittag ist ein Schlägertrupp auf das Gelände des Tierheims Bielefeld-Senne eingedrungen und hat versucht, einen beschlagnahmten Hund in ihre Gewalt zu bringen.

Die „Neue Westfälische“ berichtet ausführlich: Das Ordnungsamt hatte die englische Bulldogge Whisky beschlagnahmt und ins Tierheim bringen lassen, weil sein Besitzer den erforderlichen Sachkunde-Nachweis nicht erbracht hatte.

Das wollte sein Sohn, ein 21-jähriger Türke, offenbar nicht akzeptieren. Gemeinsam mit einem 18-jährigen Mann und einer 26-jährigen Frau tauchte am späten Nachmittag im Tierheim auf und kletterte über einen zwei Meter hohen Zaun in den Auslaufbereich, wo sich Whisky aufhielt. Wie Tierheimleiterin Barbara Snelting der „Neuen Westfälischen“ sagte, hatten junge Komplizinnen des Mannes am Nachmittag bereits den Aufenthaltsort der Hündin ausspioniert. Als eine 19-jährige Praktikantin die Gruppe aufforderte, das Gelände zu verlassen, schlugen und traten die Eindringlinge sofort auf sie ein.

Ein 61-jähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter, der der jungen Frau helfen wollte, wurde ebenfalls zu Boden geschlagen und getreten, so das Blatt. Erst als weitere Mitarbeiter zu Hilfe kamen, trat der Schlägertrupp den Rückzug an. Die Polizei konnte die Täter aber noch in der Nähe des Tierheims stellen. Sie müssen mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung rechnen. Snelting im Gespräch mit der Zeitung: „Wir sind froh, dass es noch so glimpflich abgegangen ist. Donnerstag haben wir im Auslaufbereich ein Schnappmesser gefunden“. Der Hund wurde in ein auswärtiges Tierheim verbracht, so die Zeitung in ihrem Bericht.

13 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. manfred.stein

    Müssen sich Tierheimmitarbeiter jetzt bewaffnen? Man könnte darüber lachen!

  2. BlackCloud

    Unfassbar!!!! Wie kann man nur so brutal sein?!

    Das zeigt doch nur, dass es gut war, denen den Hund abzunehmen – hoffentlich geht es den Mitarbeitern bald besser und der Hund kommt IN VERNÃœNFTIGE HÄNDE!

  3. markus

    Das sieht man einmal was diese sch*** blödsinnige und überflüssige Gesetzgebung anrichtet. Sie lässt Menschen kriminell werden – siehe auch das beispiel berlin….die um ihr Tier kämpfen

    Zum kotzen…

  4. dingo

    Muss auch sagen das es besser ist wenn der Hund wohl oder übel den Besitzer wechseln sollte.
    Wer so ein sch…. im Kopf hat tut dem Hund bestimmt absolut nicht gut.
    Im Gegenteil dann wird durch solche Halter wieder alles über diese schönen Molosserrassen ins negative gezogen.

  5. malu

    darüber lachen könnte ich nicht , nein wirklich nicht.
    Es ist traurig und ich wünsche den Th Mitarbeitern alles gute.

    Dem Hund wird bei der Clientel wohl nichts besseres passieren können als vernünftige Halter zu finden.

    Zu den Schlägern fällt mir nix ein als das unsere Du-Du Justiz vielleicht endlich mal durchgreift – ginge es nach mir wäre eine aburteilung schnellstens durch und dann ab in den nächsten Flieger ohne Rückkehrmöglichkeit.
    Wer sich so benimmt hat hier nichts verloren-Punkt

  6. manfred.stein

    In Berlin hat eine Dame versucht, ihren Hund aus dem Tierheim durch Nötigung zu befreien.

    http://tinyurl.com/32xqmlr

    Die Sitten werden robuster.

  7. markus

    ja – man lässt sich nichts mehr gefallen – und das ist gut so…
    auch wenns in bielefeld übertrieben wurde…

  8. manfred.stein

    Die Täter kommen vor Gericht oder erhalten einen Strafbefehl. Den Hunden ist mit Gewaltanwendung wenig geholfen. Die bleiben im Tierheim und werden – wenn sie Glück haben – in seriöse Hände vermittelt.

    Tierhaltung findet in Deutschland in der Ralität des Alltags statt
    http://www.animal-health-online.de/klein/?s=Promille&x=13&y=7
    Oft sind große und bedrohlich ausschauende Tiere nur Waffen- oder Penisersatz. Das ist keine Rechtfertigung für eine Tierhaltung.

  9. markus

    das ist BILDZEITUNGSNIVEAU und nichts anderes

  10. NM

    @ MARKUS

    Du und einige lesende User hier sollten weniger verblendet reagieren!

    Damit tätet ihr den Hunden und ihren Besitzern einen größeren Gefallen, statt über jede kritische Meldung völlig realitätsfremd und verblendet rumzunörgeln.

  11. Maren

    Markus, du bist ein fauler Schwätzer.
    Der Halter muss nix weiter tun, als den Sachkundenachweis ablegen – dessen Fehlen war der Grund für den Einzug des Hundes.
    Und sollte er das wegen mangelnder Deutschkenntnisse nicht hinkriegen, kann ja sein Schläger-Sohn oder die Prügeltussi diese Prüfung ablegen.
    Darf man sich denn demnächst auch den Führerschein „erprügeln“, weil man zu bequem/faul/minderbemittelt ist, die fürs Autofahren notwendige Prüfung abzulegen?

  12. Martin

    Danke Markus,

    deine Kommentare belegen eindeutig das man auch ohne Intelligenz durchaus überlebensfähig ist. 🙂

    Die Beschlagnahmung war auf jeden Fall gerechtfertigt, denn ein Molosser (wie auch jeder anderes Tier) gehört nicht in ein solch kriminelles Umfeld.

Reply to “Kriminalität: Schlägertrupp will Hund befreien; verprügelt Tierheimmitarbeiter”

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