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Ohne Papiere illegal importiert: Acht junge Yorkshire Terrier eingeschläfert

Tinglev (aho) – Bei einer Routinekontrolle auf der Autobahn in Grenznähe zu Deutschland wurden am Sonntag von der dänischen Grenzpolizei im Fahrzeug eines Polen acht junge Yorkshire Terrier entdeckt. Wie die Zeitung „Der Nordschleswiger“ berichtet, konnte der Mann für die Tiere keine Import- und Impfdokumente vorlegen. Der Pole musste 24.000 Kronen Strafe zahlen – 3.000 für jedes Tier. Die Welpen bezahlten mit ihrem Leben. Sie wurden entsprechend der dänischen Rechtslage von einem Tierarzt eingeschläfert, so das Blatt. Die Ãœberlebenschancen der nicht geimpften Welpen wären schlecht und eine Unterbringung hätte eine mehrwöchige und kostspielige Quarantäne nach sich gezogen, so der Wachhabende der Grenzpolizei im Gespräch mit der Zeitung.

In Dänemark werden immer wieder illegal importierte Hunde euthanasiert. Im November 2008 wurden nicht weniger als 33 illegal und unter erbärmlichen Umständen eingeführte Hundewelpen entdeckt, erinnert die Zeitung. Sie waren geschwächt, von einem Parvo-Virus befallen und wurden allesamt eingeschläfert. Im Januar 2009 traf es zwölf Welpen, die von zwei Ungarn gen Norden verfrachtet wurden. Auch diese Welpen wurden eingeschläfert. Die beiden Ungarn kamen mit einer Geldstrafe von 2.000 Kronen davon, so das Blatt.

9 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Tina

    Nicht schon wieder und diese Tierquäler kommen mit einer Geldstrafe weg, die sie mit der nächsten Lieferung Billigwelpen locker wieder einholen! Eingesperrt gehören sie, unter den gleichen Bedingungen, wie die Elterntiere in den Hundefabriken vegetieren!!!!

  2. Holgi

    Das verlangt eindeutig nach einer schärferen Gesetzeslage für Hundezucht und Haustierhandel! Und auch für strengere, viel strengere Strafen bei Ãœbertretungen! Für die Politik ist dieses Problem aber zu wenig unbequem als das es Handlungsmotivation gäbe! Traurig wie sehr Situationen ausarten müssen bis reagiert wird…

  3. Konstantin

    Dass der Händler zu verurteilen ist, steht außer Frage, aber wie abgestumpft und gefühlskalt sind Menschen geworden, wenn kleine Welpen „einfach so“ eingeschläfert werden.

    Mir läuft es bei soviel Kälte eiskalt den Rücken runter.

  4. NN

    @Konstantin: Seh ich genauso!

    Die Welpen waren ja auch so eine Gefahr für die Dänen!!!
    Kann garnicht soviel kotzen, wie ich essen kann, wenn ich sowas lese!!!!

  5. malu

    erbärmlich, der Händler zahlt die Geldstrafe und die Hunde mit ihrem Leben

    Pfui Teufel, was sind das für Gesetze ?

  6. RoteKlaue

    Nur mal nebenbei bemerkt:
    Mindestens genauso hart bestraft wie diese Täter, gehören all jene, die dies billigend in Kauf nehmen, um möglichst preiswert an einen (Rasse-)Hund zu kommen.
    Gäbe es nicht derart viele Interessenten, würde dieses grausige Geschäft kaum genug Profit abwerfen…aber wer will sich heutzutage schon die Mühe machen, und einen Hund nach sorgfältiger Recherche nach dem richtigen Züchter für viel Geld kaufen. Oder sich im Tierschutz nach dem passenden Hund umsehen (was auch kaum viel Geld kostet, jedoch Eigeninitiative und Geduld erfordert).

    Jeder, der sich nach „alternativen“ und v.A. preiswerten Beschaffungsmöglichkeiten für ein Tier erkundigt, unterstützt die Tiermafia.

  7. Gipasi

    Die Strafe hätte um ein vielfaches höher ausfallen müssen und von dem Geld hätte man die Kosten für Quarantäne, Untersuchungen, Impfungen etc. tragen können.

  8. mascha

    Gesetzesvorschlag:
    Eintrag in Pass,/ Führerschein/ Führungszeugniss
    Pflichtpickerl aufs Auto: ANIMALKILLER !
    Lebenslänglich Tierhalteverbot.Sowie Transportverbot.
    Abruf per Internet über jeden registrierten Tierquäler sowie dessen Strafhandlung.Einreiseverbot von Tierquälern.
    TIERQUÄLER“ auf die Stirn.eingebrannt! ( spätestens bei Wiederholung)
    Strenge Kontrollen der Behörden- oder eingene Beamte dafür einstellen.
    Bei Nichteinhaltung – Strafe ab 3.000,- Euro bis 130.000,– Euro!

Reply to “Ohne Papiere illegal importiert: Acht junge Yorkshire Terrier eingeschläfert”

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