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Rheine: Mann legte Hundeköder mit Metallsplittern aus

Rheine (aho) – Die Polizei in Rheine ermittelt gegen einen 74-jährigen Mann, der nach bisherigen Kenntnisstand Wurststückchen mit scharfkantigen Metallsplittern ausgelegt hatte. Am vergangenen Samstag hatte eine Zeugin beobachtet, wie der Mann unauffällig kleine Wurststückchen seitlich neben einem Gehweg in die Nähe eines Gebüsches warf. Aus den Medien hatte die Frau erfahren, dass in der Vergangenheit bereits mehrfach präparierte Hundeköder in diesem Bereich ausgelegt worden waren. Die Frau sammelte die Köder auf und informierte die Polizei. Die Beamten stellten dann fest, dass in den Wurststückchen mehrere kleine, scharfkantige Metallsplitter steckten. Daraufhin wurde die Wohnung des Tatverdächtigen aufgesucht. In der Küche fanden die Polizisten eine angeschnittene Wurst, die identisch mit den gefundenen Wurststückchen war. Der Mann ige wollte sich in keiner Weise zu dem Vorfall äußern.

Bei den nachfolgenden Recherchen der Polizei ergaben sich Ähnlichkeiten mit sieben weiteren Fällen, bei denen präparierte Wurstköder gefunden worden waren. In allen Fällen hatte der Täter Metallstücke, kleine Nägel oder Klammern in die Wurst gesteckt. Die verschiedenen Fundorte liegen innerhalb eines 300 Meter Radius. Derzeit wird geprüft, ob der Tatverdächtige auch für diese Vorfälle verantwortlich ist.
Zum Glück hatten die Hundehalter bis auf einen Fall ihre Tiere davon abhalten können, von den Wurststückchen zu essen. Nur in einem Fall musste ein Hund vorübergehend in einer Tierklinik behandelt werden.

Die weitere Bearbeitung übernimmt das Ordnungsamt der Stadt Rheine, da es sich bei den Vorfällen um Ordnungswidrigkeiten nach dem Tierschutzgesetz handelt.

1 Kommentar, Kommentar oder Ping

  1. Caro

    Wahhh, wenn ich sowas lese, werde ich richtig agressiv!
    Wie kann man sowas nur machen ?!
    Die armen Hunde haben furchtbarste Schmerzen und gehen elendig zugrunde und die armen Besitzer weinen um ihre Lieblinge, nur weil wein so ein Vollidiot – sorry – scheinbar Langeweile hat.
    Ich hoffe, dem spickt man im Altersheim für Deppen auch das Essen mit Metallsplittern, dann kann er mal gucken, wie toll das ist.

    Mein Labrador hat letzten Herbst auch mit mir im Park gespielt und am Abend hatte er dann plötzlich Bauchkrämpfe. Hab mir nix gedacht und mal abgewartet, wurde nicht besser, dachte er hat vielleicht Würmer und wollte zum Tierarzt das abklären lassen und Profender kaufen, stellt der Fest, mein Hund hat eine Schraube gefressen – glücklicherweise stumpf, deshalb hat sie „nur“ wehgetan. Die war garantiert auch irgendwo drinnen, weil einfach so frisst mein Hund keine Schrauben… Teure Operation und drei Wochen Qualen für mich und Hund. Wenn ich rausfinden könnte, wer das war, hätte der keine ruhige Minute mehr!

Reply to “Rheine: Mann legte Hundeköder mit Metallsplittern aus”

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