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Immer häufiger Tiere als Opfer von „Tierrettern“

Bad Eisenkappel/Graz (aho) – Auch in Österreich werden immer mehr Fälle von krankhafter Tiersammelsucht – „Animal Hoarding“ entdeckt. In Bad Eisenkappel wurde ein besonders extremer Fall bekannt. Eine 63-jährige Rentnerin – sie sieht sich selbst als Tierretterin – hatte auf ihrem Bauernhof 48 Hunde in einem Stall und mehreren Nebengebäuden untergebracht. Die Tiere standen in einer zentimeterhohen Schicht aus Exkrementen, so Zeugen der Polizeiaktion, bei der das Anwesen am Dienstagabend geräumt wurde.

In Graz wurden aus einem Stadthaus auf Anordnung des Amtstierarztes 38 Katzen, vier Hunde, vier Vögel, vier Kaninchen und zwei Meerschweinchen geholt und in einem Tierheim untergebracht. Viele der Tiere waren krank. Auch hier waren die Räume der Wohnung massiv mit Exkrementen verdreckt. Die Tierhalterin, eine alleinstehende Frau, wurde schon seit einiger Zeit amtstierärztlich betreut. Ihr wurden Auflagen erteilt, denen sie aber nicht ausreichend nachgekommen war.

Die Frau musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hatte die Fortnahme ihrer Lieblinge nicht verkraftet. Ob die Frau angezeigt wird, soll ein medizinisches Gutachten zeigen, so der Amtstierarzt.

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