Koblenz (lme) – In rheinland-pfälzischem Obst und Gemüse stecken keine in Deutschland verbotenen Pflanzenschutzmittel. Das ergaben Untersuchungen des Landesuntersuchungsamtes (LUA) in Koblenz.

Von den 1342 in den Jahren 2005 und 2006 auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersuchten Proben von Kartoffeln, Obst und Gemüse enthielten zwar 91 Proben mindestens eine der elf in einem Bericht der Umweltorganisation „Greenpeace“ genannten, in Deutschland verbotenen Wirkstoffe. Allerdings waren lediglich vier davon deutscher Herkunft. Bei einer Probe rote Johannisbeeren und einer Probe Salat aus Rheinland-Pfalz sind zwar Wirkstoffe nachgewiesen worden, deren Zulassung in Deutschland abgelaufen ist. Für diese Wirkstoffe besteht jedoch eine so genannte Aufbrauchfrist bis Ende diesen Jahres. Untersucht wurden 832 Proben aus dem Ausland und 510 aus Deutschland, davon 333 aus Rheinland-Pfalz.