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Russland soll Selbstversorger werden

(lid) – Der russische Landwirtschaftsminister, Alexej Gordejew, verlangt eine stärkere staatliche Unterstützung der Agrarbranche. Zudem sollen die Importe von Agrarprodukten und Lebensmitteln eingeschränkt werden. Gordejew forderte gemäß einem Bericht des Agrarpressedienstes AIZ, dass Russland von Lebensmittelimporten unabhängig werden müsse. Im vergangenen Jahr seien diese mit einem Wert von rund 21 Milliarden US-Dollar beinahe genauso so hoch ausgefallen wie die gesamte russische Produktion, die sich auf einen Wert von 23 Mrd. US-Dollar belief. Rund 60 Prozent aller nach Russland eingeführten Lebensmittel stammten aus der EU, den USA und Kanada. Der Agrarsektor in diesen Ländern genieße jedoch eine 20- bis 40-mal höhere Unterstützung pro Hektare landwirtschaftlicher Nutzfläche als in Russland, wo die Branche mit höchstens 1,5 Mrd. US-Dollar jährlich gefördert werde, kritisierte der Minister.

Zu schaffen machen Gordejew insbesondere die aus seiner Sicht unfairen Verhältnisse beim Agrarhandel zwischen Russland und der EU. Die Europäische Union schirme ihren Nahrungsmittelmarkt gegen Importe streng ab, meinte der Minister. Ohne eine massive Unterstützung wäre die europäische Landwirtschaft zumindest wettbewerbsunfähig oder könnte gar nicht existieren, behauptete Gordejew. Als „kränkend“ bezeichnete Gordejew die unter diesen Umständen von Brüssel bei den WTO-Beitrittsverhandlungen Russlands gestellten Bedingungen bezüglich des Niveaus der staatlichen Agrarbeihilfen. In Europa seien diese derart hoch, dass die EU kein Recht habe, Russland in dieser Beziehung etwas vorzuschreiben.

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