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Fleischstreit: Moskau gibt nicht nach

(lid) – Russland ist für die Wiederaufnahme des Fleischhandels mit Polen noch nicht bereit. Das hat Landwirtschaftsminister Alexej Gordejew am 22. April nach seinen Verhandlungen mit EU-Verbraucherkommissar Markos Kyprianou in Nikosia deutlich gemacht. Moskau dürfe keinen Marktzugang für unsichere Lebensmittel gewähren, sagte Gordejew gemäß einer Mitteilung des Agrarpressedienstes AIZ. Daher könne auf Appelle nicht eingegangen werden, die Fleischlieferungen aus Polen sofort freizugeben. Die russische Seite habe der EU einen Plan zur Lösung des Problems vorgeschlagen. Laut AIZ handelt es sich dabei um die Forderung des russischen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit nach einer erneuten gemeinsamen Begutachtung des polnischen Systems der Qualitätssicherung bei Fleischexporten.

Die bisherigen Inspektionen ließen vermuten, dass in Polen noch immer Fleisch gelagert werde, das aus Drittstaaten stamme, die nicht für Lieferungen in sein Land zugelassen wären, stellte der Direktor der Nationalen Fleischassoziation Russlands, Sergej Juschin, klar. Diese angeblich illegalen Reexporte waren einer der Gründe für den im November 2005 verhängten russischen Importstopp für Fleisch, aber auch für mehrere pflanzliche Produkte aus Polen. Warschau hält die Restriktionen für unangemessen und blockiert deshalb seit November vergangenen Jahres den Abschluss eines neuen Partnerschaftsabkommens der EU mit Russland.

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