Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

Test: Günstige Margarinen von Discountern und Handelsmarken liegen vorn

Berlin (lme) – Nur 14 von 27 Vollfettmargarinen, die die Stiftung Warentest für die Februar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test geprüft hat, haben eine „gute“ ernährungsphysiologische Qualität. Sechs Produkte können die Tester nicht empfehlen. Zwei der drei Bio-Margarinen waren nur „ausreichend“, eine schnitt „befriedigend“ ab.

Empfehlenswerte Produkte müssen nicht teuer sein: Zehn mit „gut“ bewertete Margarinen bekommt man schon für 55 Cent pro 500 Gramm. Bekannte Marken wie Rama, Flora Soft und Homa Gold sind teurer, aber ernährungsphysiologisch nur „befriedigend“. Ihre Gehalte an essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren lassen zu wünschen übrig. Die traditionellen Ostprodukte Sana, Marina und Sonja schneiden im Test nur „ausreichend“ ab. Das liegt insbesondere an den überholten, ernährungsphysiologisch ungünstigen Rezepturen. Zum Teil beinhalten diese Margarinen tierische Fette, mit teilweise hohen Anteilen an gesättigten Fettsäuren.

Auch mit den drei Bio-Margarinen ist man ernährungsphysiologisch nicht gut beraten: Ihre Gehalte an den mehrfach ungesättigten Omega-3– und Omega-6-Fettsäuren werden mit „mangelhaft“ bewertet. Die Alsan Bio-Margarine fällt zudem als einzige im Keimgehalt auf, so die Tester.

Nur ein Produkt im Test erhielt das Gesamturteil „mangelhaft“: Eden Die Gute Pflanzen Margarine mit Sonnenblumenöl. Sie wurde wegen gravierender Kennzeichnungsmängel abgewertet. Die Deklaration „grundsätzlich keine gehärteten Fette“ ist irreführend, da die Margarine zumindest zum Teil gehärtet ist, wie die Analysen zeigen.

Der ausführliche Test findet sich in der Februar-Ausgabe von test oder im Internet.

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.