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Dioxin-Grenzwert massiv überschritten: Irisches Schweinefleisch zurück gerufen

Dublin (aho/lme) – Die irische Regierung hat auf Grund einer Untersuchung der Irischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Food Safety Authority of Ireland: FSAI) sämtliches in Irland produziertes Schweinefleisch und hieraus produzierte Lebensmittel aus dem Handel zurück gerufen. Auslöser sind extrem hohe Dioxinbelastungen, die sowohl in Schweinefutter als auch Schweinefleisch entdeckt wurden. Der Grenzwert ist laut der FSAI um das 80 bis 200-fache überschritten worden. Die hohen Dioxingehalte waren bei Routineuntersuchungen von Schweinefleisch aufgefallen.

Das Ausmaß der Dioxin-Belastung kann bisher noch nicht abgeschätzt werden. Nach ersten Ermittlungen wurde stark Dioxin-belastetes Futter an 47 Farmen geliefert. Neun dieser Farmen produzieren Mastschweine. Die verbleibenden 38 Farmen sind Rinderhaltungen, wovon eine auch Schweine hält. Das Fleisch anderer Tierarten – vornehmlich Rind – wurde bisher nicht untersucht.

Im Jahr 2007 exportierte Irland 113.000 Tonnen Schweinefleisch, fast die Hälfte davon nach Großbritannien. Weitere Kunden sind Deutschland mit 9.000 Tonnen, sowie Frankreich, Italien, Russland (6.600 t) und China (1.100 t). Zudem lieferte Irland mehr als 500.000 lebende Schweine zur Schlachtung und Weiterverarbeitung nach Großbritannien.

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