Dringender EHEC-Verdacht: Shiga-Toxin auch in Gurkenproben aus Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin (lme) – In drei Proben von Gurken unterschiedlicher Herkunft hat das Labor des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) Rostock Hinweise auf den EHEC-Erreger gefunden. Es wurde bei isolierten Coli-Bakterien ein Shigatoxin-Bildungsvermögen nachgewiesen.Für eine Bestätigung sind aber weitere Untersuchungen notwendig. Die Ergebnisse werden nicht vor Mitte der Woche vorliegen.
„Wir sind auf diese Gurken im Zusammenhang mit der Auswertung der Fragebögen von erkrankten Patienten gestoßen. Insofern kann ein Zusammenhang mit der Erkrankung bestehen. Deshalb haben wir rein vorsorglich veranlasst, dass noch vorhandene Gurken aus diesen Lieferungen beseitigt und entsorgt werden. Bis jetzt steht noch nicht fest, dass diese Gurken tatsächlich den EHEC-Erreger aufweisen und für die Erkrankung verantwortlich sind“, erläutert Verbraucherschutzminister Dr. Till Backhaus.
Die zuständigen Überwachungsbehörden kontrollieren dies. Die Gurken wurden im Lebensmitteleinzelhandel als auch in Gaststätten sichergestellt.
Insgesamt liegen im LALLF bereits 29 Negativ-Befunde vor. Diese Proben von Ziegenfrischkäse, Erdbeeren, Strauchtomaten, Minirisptomaten, Eisbergsalat, Paprika, Kerbel, Fenchel, Wildkräutersalat, Ruccola. Lollo rosso und Raddichio lieferten keinen Hinweis auf das Toxin.
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