China gelingt die Züchtung einer neuen Reissorte
(lid) – Chinesischen Wissenschaftlern ist erstmals die Züchtung einer neuen Reissorte mit signifikant höheren Ertragsmengen gelungen. Damit soll die Ernährungssouveränität der wachsenden chinesischen Bevölkerung gewährleistet werden.
Wissenschaftlern des chinesischen Instituts für landwirtschaftliche Forschung und Promotion ist es gelungen, eine neue Reissorte zu züchten, welche die Erntemenge durchschnittlicher Reispflanzen um Tonnen übertrifft. Wie das Landwirtschaftsministerium in Peking gemäss Agra-Europe bekannt gab, erzielte der „Super-Reis“ mit dem Namen „Chujing Nummer 28“ im Versuchsanbau einen Ertrag von 14,3 Tonnen pro Hektar – die durchschnittliche Erntemenge von Reis beläuft sich üblicherweise auf etwa 4 Tonnen pro Hektar.
Gemäss dem Landwirtschaftsministerium plant China, den derzeitigen Durchschnittsertrag seiner Reispflanzen von 6,5 Tonnen pro Hektar innerhalb der nächsten acht Jahre auf 7 Tonnen pro Hektar zu steigern. Des Weiteren sollen bis 2015 etwa 30 andere „Super-Reissorten“ entwickelt werden, wie Agra-Europe berichtet. Hintergrund dürfte die Sorge um die Nahrungsmittelsicherheit der wachsenden chinesischen Bevölkerung sein, die sich vorwiegend von Reis ernährt.
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