Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

Aflatoxine in aller Munde: Große Variation bei den Grenzwerten

Pistazie[Pistazien oft belastet] (aho/lme) – Die Höchstwerte für Aflatoxine sind in der „VERORDNUNG (EG) Nr. 1881/2006 DER KOMMISSION vom 19. Dezember 2006 zur Festsetzung der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln“ sind EU-weit festgelegt. Sie sind für andere Lebensmittel teils hundertfach höher als für Milch, etwa für Pistazien und andere Nüsse, obwohl Kinder solches „Knabberzeugs“ mit großem Appetit verzehren. Auch für Trockenobst gelten deutlich höhere Grenzwerte.

Nachfolgende Tabelle gibt einen Ãœberblick.
aflatoxin_Grenzwerte
aflatoxin_Grenzwerte_02

So fallen Pistazien immer wieder unangenehm auf. Von Januar 2010 bis Februar 2012 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 133 Pistazienproben auf ihre Gehalte an den Aflatoxinen B1, B2, G1 und G2 untersucht. In 49 Proben (entspr. 37 % ) konnte keine Aflatoxinbelastung festgestellt werden. 84 Proben (63 %) waren mit Aflatoxinen belastet, 11 Proben (8 %) wiesen Aflatoxingehalte über den festgelegten Höchstmengen auf. Bei 10 der 11 beanstandeten Proben wurde die Überschreitung der Höchstmenge an der Summe der Aflatoxine hauptsächlich durch das sehr toxische Aflatoxin B1 hervorgerufen. Eine Charge Pistazien wies dabei den Spitzengehalt von 110 µg/kg an Gesamtaflatoxinen (Summe an den Aflatoxinen B1, B2, G1 und G2) auf und überschritt damit den aktuellen Grenzwert von 10 µg/kg um das 11-fache.

Reply to “Aflatoxine in aller Munde: Große Variation bei den Grenzwerten”

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.