24.06.2003
Greenpeace setzt Ente frei
London (lme) – Um die in der EU jährlich akzeptierte Strahlungsdosis zu erreichen, müsse ein Konsument ein Jahr lang täglich 700 Portionen Lachs verzehren, der mit der von der Umweltorganisation Greenpeace gemessenen Höchstwert von Technetium-99 (Tc-99) belastet ist. Darauf weist die britische FSA (Food Standards Agency) hin. Die FSA reagiert damit auf Messungen der Umweltorganisation, die in Lachs aus Supermärkten (Sainsburys, Safeway’s und Marks and Spencer) das radioaktive Element Tc-99 aus der nuklearen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield gefunden hatte. Laut FSA wird Technetium-99 routinemäßig in Hummern, Schalentieren und Fischen im Küstengebiet vor Sellafield nachgewiesen.