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Gestank, Dreck, Kot, Flöhe: Katastrophale Hundehaltung aufgelöst

Obing (aho) – Veterinäramt und Tierschützer haben jetzt in der Nähe von Obing (Oberbayern, Kreis Traunstein) 14 Pekinesen – Terrier – Mischlinge aus einer völlig verdreckten sechs Quadratmeter großen Milchkammer befreit. Wie das Traunsteiner Tagblatt berichtet, hat für manche der Hunde das Martyrium bereits drei Jahre gedauert. Die Hunde waren in einem erbärmlichen Zustand, als sie vom Tierschutzverein Traunstein befreit wurden. Die Zeitung berichtet von unglaublichen Zuständen: Als der Leiter des Tierheims Trenkmoos, Jörg Oppermann, auf dem Hof ankam, um die Hunde abzuholen, bot sich ihm ein schrecklicher Anblick. Manche der Hunde waren so mit Kot verkrustet, dass kein Fell mehr zu erkennen war. Der Gestank war überwältigend. Am schlimmsten traf es den 15-jährigen Jimmy, den einzigen Pudel in der Gruppe. Sein Gesicht war so verfilzt, dass er die Augen nicht mehr öffnen konnte. Die Krallen waren über vier Zentimeter lang, Jimmy konnte wegen seines verfilzten Fells, das wie ein Panzer wirkte, nicht mehr laufen. Die Haut war durch die Ablagerungen der Flöhe schwarz, offene Stellen waren mit Flohkot durchsetzt. Sofortiges Scheren des Fells erbrachte ein Kilogramm Fell, durchsetzt mit Kot.

Die Besitzer der Hunde begründeten die Tierquälerei laut Tierschutzverein mit ihrer „sozialen Einstellung“. Da keiner der Hunde kastriert ist, seien es eben immer mehr Tiere geworden. Der Tierschutzverein hat Strafanzeige gestellt und hofft auf ein Tierhalteverbot.

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