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Illegaler Welpenhandel: Zeugen gesucht +++ Welpen erkrankt, verendet

Foto PolizeiWürzburg / Aschaffenburg (aho) – Der Mitte September von der Bayrischen Polizei aufgedeckte Handel mit illegal aus Polen und Tschechien eingeführten Hundewelpen und Kampfhunden via Internet nimmt immer größere Ausmaße an. Mittlerweile erstrecken sich die Ermittlungen nahezu auf den gesamten Untermainbereich (Aschaffenburg/Miltenberg). Die Polizei ist jetzt auf der Suche nach weiteren Zeugen.

Wie bereits berichtet, hatte die Aschaffenburger Polizei nach dem Hinweis eines Zeugen eine mehrköpfige Personengruppe ermittelt, die im dringenden Verdacht steht, unerlaubt Hunde nach Deutschland eingeführt und mit unzureichendem Impfschutz übers Internet verkauft zu haben. Nachdem ein Welpe des Mitteilers gestorben und ein weiterer schwer erkrankt war, kamen die Beamten schließlich nach und nach auf die Spur der Hundehändler. Bislang gerieten sieben Frauen und Männer im Alter von 14 bis 56 Jahren aus dem Raum Aschaffenburg ins Visier der Ermittler.

Inzwischen steht fest, dass meist Prager Rattler, Pekinesen, Zwergpinscher, Cocker Spaniel, Deutscher Pinscher, Französische Bulldogge, Pinscher, American Pitbull und sonstige Mischlingswelpen angeboten wurden. Das Alter der Welpen wird meist mit fünf bis acht Wochen angeführt. Die Ermittlungen dauern noch an.

Der Sachbearbeiter der Diensthundestaffel der Aschaffenburger Polizei hofft jetzt auf Zeugenhinweise:

  • Wem sind im Internet und auf welcher Seite oder auch in Tiermarktanzeigen in der Tagespresse Welpen- oder Hundeangebote aufgefallen, die auf gewerbemäßiges Handeln mit diesen Tieren im Bereich des Untermains schließen lassen?
  • Wer hat sich auf Grund vorgenannter Anzeigen für ein Welpenangebot interessiert?
  • Wie wurde Kontakt zum Anbieter aufgenommen? Erfolgte dieser über eine Telefonnummer oder ein Internet-Chat?
  • Wer hat selbst einen Welpen aus solchen Angeboten gekauft, was mit Ausnahme von Kampfhunden nicht strafbar ist?
  • Zeugen werden gebeten, sich bei der Aschaffenburger Polizei unter Tel.-Nr. 06021/857-2200 zu melden.

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