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Weltweit wächst die Nachfrage nach Nahrungsmitteln

L P D – Mit einem moderaten, aber kontinuierlichen Wachstum der Weltagrarproduktion rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit Sitz in Paris. Nach diesen Schätzungen, teilt der Landvolk-Pressedienst in Hannover mit, dürfte sich bis zum Jahr 2008 insbesondere in Ländern, die nicht der OECD angehören, die Nachfrage nach Nahrungsmitteln noch stärker erhöhen als deren Produktion. Daraus ergäben sich für OECD-Staaten Chancen im Export, wovon insbesondere hochwertige verarbeitete Nahrungsmittel profitieren könnten. Allein die Weltweizenproduktion soll sich schon in der Saison 2003/04 gegenüber dem abgelaufenen Jahr mit 568,9 Mio. t um sieben Prozent auf 609,2 Mio. t erhöhen. Für das Jahr 2005/06 prognostizieren die Ökonomen die Weltweizenerzeugung auf 625,8 Mio. t. Zum Ende des Vorhersagezeitraumes im Jahr 2008/09 soll die weltweite Produktion von Weizen die Marge von 653,6 Mio. t erreicht haben. Dem steht dann ein Verbrauch von 653,4 Mio. t gegenüber. Während der Verbrauch an Weizen und anderem Getreide in den OECD-Staaten in den kommenden Jahren mehr oder weniger stagnieren dürfte, soll insbesondere in den Entwicklungsländern ein sich wandelndes Ernährungsverhalten die Nachfrage nach Futtermitteln steigern. Hochwertigen verarbeiteten Nahrungsmitteln räumt die OECD im Export zunehmende Chancen ein. Die Verbrauchssteigerungen dürften mit den Erzeugungszuwächsen etwa Schritt halten.

Während sich die Getreidemärkte damit in den kommenden Jahren einigermaßen ausgeglichen präsentieren, rechnen die OECD-Experten auf dem Weltzuckermarkt weiterhin mit Preisdruck, wobei die Produktionszuwächse nahezu ausschließlich auf das Konto von Staaten außerhalb der OECD gehen. Auf dem Rindfleischmarkt könnte sich das weltweite Angebot im laufenden Jahr etwas verknappen, da die Tierhalter nach Dürreperioden ihre Herden erst wieder aufstocken. Die Erzeugung von Schweine- und Geflügelfleisch dürfte in dem Prognosezeitraum weiter zunehmen. Starke Zuwächse schließlich kennzeichnen die Märkte für Milch und Molkereiprodukte. Die Produktionsausweitung geht fast ausschließlich auf das Konto aufstrebender Volkswirtschaften, die OECD-Staaten werden von dem Trend zu einem verstärkten Handel mit verarbeiteten Produkten über höhere Exportraten profitieren können.

Landvolk-Pressedienst Nr. 26, 3. Juli 2003

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