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Speiseeis: Nicht immer ein Genuß

Oldenburg (lme) – Wie in jedem Jahr zur Sommerzeit nimmt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) in Zusammenarbeit mit den Lebensmittelüberwachungsbehörden Eis aus den Eisdielen genau unter die Lupe. In den Lebensmittelinstituten Braunschweig und Oldenburg wurden in diesem Jahr bisher mehr als 430 Speiseeisproben aus handwerklicher Produktion mikrobiologisch untersucht. Bisheriges Ergebnis: 59 Proben mussten beanstandet werden. Dabei spielte in den meisten Fällen (54) mangelhafte Hygiene die Hauptrolle in der Bewertung. In einem Eiscafe wurden in fünf Proben Salmonellen nachgewiesen. Grund: Ein Mitarbeiter war an Salmonellose erkrankt und damit Ãœberträger. Das Cafe musste vorübergehend geschlossen werden. Bei 42 Proben waren die Schwellenwerte überschritten, was auf deutliche Hygienemängel hinweist. Eisproben werden zum einen auf Keime (coliforme Keime sowie Staphylococcus aureus) untersucht, die Hinweise auf hygienische Mängel im Betrieb geben. Zum anderen auf Salmonellen und Listeria monocytogenes. Salmonellen können zu Durchfall und Erbrechen führen, häufig verbunden mit Kopfschmerzen. Listeria monocytogenes-Infektionen sind mit grippeähnlichen Symptomen verbunden. In seltenen Fällen kann es zu schweren Krankheitsverläufen kommen. 2002 wurden 930 Eisproben untersucht. Es gab 130 Beanstandungen, davon wurden in zwei Fällen Salmonellen und in drei Listeria monocytogenes-Keime nachgewiesen.

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