Schwerin (agrar.de) – Wie das Statistische Landesamt Mecklenburg-Vorpommerns mitteilt, ging bei den gewerblichen Schlachtungen die Zahl der im 1. Halbjahr 2003 im Land geschlachteten Rinder (ohne Kälber) um 12 Prozent auf 64.400 Tiere zurück. Keine Veränderungen ergaben sich bei der Anzahl der Schweineschlachtungen. Wie im Vorjahr wurden etwa 298.000 Tiere geschlachtet. Des Weiteren erhöhte sich die Zahl der Schafschlachtungen um 11 Prozent auf nicht ganz 3.500 Tiere.

Die Schlachtmengen aus den Geflügelschlachtungen stiegen auf 45.800 Tonnen (+ 5 Prozent).

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden in Mecklenburg-Vorpommern 64.356 Rinder (ohne Kälber) und 298.320 Schweine geschlachtet, während es im Vorjahreszeitraum 73.133 Rinder sowie 298.019 Schweine gewesen waren. Somit verstärkte sich die rückläufige Entwicklung des Vorjahres bei den Rinderschlachtungen.

Weiter ansteigend, wenn auch auf einem sehr geringen Niveau, ist die Zahl der gewerblichen Schlachtungen bei Schafen. Waren es im Jahr 2002 noch 3.118 Tiere, so erhöhte sich diese Zahl um 11 Prozent auf 3.456 Schafe.

Die Gesamtschlachtmenge (ohne Geflügelfleisch) des 1. Halbjahres 2003 aus den gewerblichen Schlachtungen verringerte sich erneut. Mit 45.690 Tonnen lag die Schlachtmenge 5 Prozent unter der des Vorjahres (2002: 48.056 Tonnen). An dieser Menge haben die Rinder einen Anteil von 41 Prozent, das sind 18.607 Tonnen (2002: 20.877 Tonnen bzw. 43 Prozent). Der Anteil des Schweinefleisches an der Gesamtschlachtmenge beträgt 59 Prozent, das sind 26.977 Tonnen (2002: 27.094 Tonnen bzw. 56 Prozent). Das Schlachtaufkommen von Schafen bleibt trotz der steigenden Tendenz mit nur 60 Tonnen von untergeordneter Bedeutung.

Von Januar bis Juni 2003 wurden 45.757 Tonnen Geflügel geschlachtet. Das entspricht einem Anstieg von gut 5 Prozent im Vergleich zur Menge des Vorjahreszeitraumes. Bei Truthühnern hat sich die Gesamtschlachtmenge weiter erhöht. Mit 21.271 Tonnen stieg diese Zahl um fast 8 Prozent. Die Menge des Fleisches von geschlachteten Jungmasthühnern nahm um 3 Prozent auf 24.486 Tonnen zu.

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