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Infektionen durch Staphylokokken: Fast jeder trägt sie mit sich

(aid) – Etwa 5 % aller lebensmittelbedingten Erkrankungen werden durch Staphylokokken verursacht. Sie leben im Nasen- und Rachenraum des Menschen oder in eitrigen Wunden. 15 bis 40 % der Erwachsenen sind Träger dieser Bakterien. Sie können durch Husten, Niesen oder über die Hände auf Lebensmittel gelangen und sich dort vermehren. Staphylokokken bilden Gifte, die innerhalb kurzer Zeit – in meist nur ein bis sieben Stunden – Ãœbelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe verursachen. Die Symptome dauern ein bis zwei Tage an. Die Bakterien vermehren sich besonders gut in Fleisch und Fleischprodukten, Geflügel, Milch, Käse, Soßen und Puddings, die nicht oder ungenügend gekühlt werden. Die Gifte der Staphylokokken können auch durch Erhitzen nicht zerstört werden. Der aid infodienst, Bonn, gibt folgende Hinweise für den Verbraucher zum Schutz vor Infektionen durch Staphylokokken:

Vor allem beim Husten oder Niesen können die Bakterien auf die Lebensmittel gelangen. Wenden Sie sich deshalb zum Husten oder Niesen vom Lebensmittel ab. Verwenden Sie Papiertaschentücher und waschen Sie sich anschließend gründlich die Hände. Wunden dürfen nicht mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Decken Sie sie deshalb mit wasserdichtem Pflaster oder mit Verband und z. B. Gummifingerling ab. Decken Sie Speisen immer ab und stellen Sie diese möglichst schnell kühl.

aid, Heike Rapp

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Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.