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Fleisch aus der Tiefkühlung immer öfter in der Tellermitte

Köln (lme) – Fleisch ist nach wie vor der unbestrittene Mittelpunkt der meisten Menüs. Dabei entscheiden sich die Privat- und Großverbraucher immer öfter für die Angebote aus der Tiefkühlung. Alleine in den vergangenen zehn Jahren kletterte der Gesamtabsatz von tiefgekühltem Rohfleisch und -wild um 106,7 Prozent. Laut Deutschem Tiefkühlinstitut (dti) in Köln wuchs der Verbrauch im Jahr 2002 auf insgesamt 234.031 Tonnen.

Ob gewürzt, paniert, oder mariniert: Fleischspezialitäten vom Gyros über Schnitzel bis hin zum Hacksteak sind die Renner. Die Verbrauchsmenge der Fleischzubereitungen lag mit 216.938 Tonnen bei einem Anteil von 92,7 Prozent bezogen auf das gesamte Tiefkühlfleisch-Sortiment. Rohwild kam mit 17.093 Tonnen auf anteilig 7,3 Prozent.

Hauptabnehmer von tiefgekühltem Fleisch und Wild sind die Gastronomen und Küchenchefs in der Gemeinschaftsrestauration. Mit 181.770 Tonnen ging über drei Viertel der Verbrauchsmenge des Sortiments 2002 an Hotels, Gaststätten, Betriebsrestaurants und soziale Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Krankenhäuser. Damit verdoppelte sich der Verbrauch nahezu in den letzten zehn Jahren. Der Lebensmittelhandel, einschließlich Heimdienste und Discounter, verkaufte an die Privathaushalte in 2002 insgesamt 52.261 Tonnen tiefgekühltes Fleisch und Wild. Zehn Jahre zuvor waren es knapp 20.000 Tonnen.

Für dti-Geschäftsführer Manfred Sassen treffen die Fleischangebote aus der Tiefkühlung punktgenau die Verbraucherwünsche. „Die Konsumenten wollen Komplettlösungen. Qualität und hygienische Sicherheit neben Geschmack und leichter Zubereitung der Produkte mit Spielraum für eigene Kreativität beim Kochen – das sind die Trends bei Lebensmitteln. Tiefkühlfleisch kombiniert diese Bedürfnisse auf ideale Weise.“

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