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Schweizer Zoll deckt Fleischschmuggel auf

Bern (aho/lme) – Im Rahmen einer umfangreichen Untersuchung hat die Schweizer Zollfahndung nach eigenen Angaben einen Schmuggel von rund zehn Tonnen Frischfleisch aufgedeckt. Der Inlandwert der Ware beläuft sich auf etwa 400 000 Franken. Zu den Abnehmern zählten vor allem Restaurants. Insgesamt sind Abgaben in der Höhe von 230 000 Franken hinterzogen worden. Ein Schweizer aus der Region Basel schmuggelte während über zwei Jahren insgesamt fast zehn Tonnen Rind-, Kalb- und Schweinefleisch. Der Inlandwert der illegal eingeführten Ware beträgt rund 400 000 Franken. Der in flagranti ertappte Schmuggler führte das Fleisch jeweils mit einem Personenwagen über einen unbesetzten Grenzübergang in der Nähe von Basel in die Schweiz ein. Dabei half ihm ein Komplize, der vorgängig die Situation beim Grenzübergang auskundschaftete. Das Fahrzeug war mit einer pneumatischen Niveauregulierung präpariert, so dass pro Fahrt mehr als 300 Kilogramm Fleisch transportiert werden konnten. Abnehmer waren ein Metzger im Grossraum Zürich sowie insgesamt zwölf Restaurants in der Stadt Zürich und eines bei Basel. Die hinterzogenen Abgaben belaufen sich auf rund 230 000 Franken.

Die Umgehung der grenztierärztlichen Kontrollen stellte nach Mitteilung der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) für die Endkonsumenten eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar, zumal die Lieferungen in einem ungekühlten Personenwagen erfolgt waren. Das sichergestellte Fleisch wurde vernichtet. Bei seinen Ermittlungen gelang es dem Zoll ausserdem, einen Metzgereiangestellten zu überführen, der bei zwei Arbeitgebern Fleisch im Wert von 60.000 Franken entwendet und an eine Metzgerei verkauft hatte.

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