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Vitamine in der Ernährung von Mensch und Tier

Braunschweig (lme) – Vitamine und verschiedene nicht-lebensnotwendige Zusatzstoffe nehmen in der öffentlichen Diskussion um Wohlbefinden und Gesundheit auf der einen Seite, aber auch um effektive Ressourcennutzung, Umweltschonung und Lebensmittelsicherheit auf der anderen Seite, einen breiten Raum ein. Vitamine werden dabei überwiegend positiv bewertet (manchmal auch nach dem Motto: „Viel hilft viel“), verschiedenen Zusatzstoffen stehen viele Mitbürger/innen häufig kritisch gegenüber. Vor diesem Hintergrund ordnet sich das

9. Symposium am 24./25. September 2003, veranstaltet vom Institut für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Institut für Tierernährung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Braunschweig

ein. Ziel des im Abstand von 2 Jahren stattfindenden Symposiums ist das Zusammentragen von Fachwissen auf diesem Spezialgebiet in den Nahrungskettengliedern Pflanze-Futtermittel-Tier-Mensch.

In 46 Vorträgen und 59 Postern werden neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Vitaminen, speziellen Inhaltsstoffen aus Obst, Gemüse und Wein (u. a. Anthocyane und phenolische Substanzen), probiotischen Kulturen, prä- und synbiotischen Substanzen sowie von Stoffen zur Nahrungsergänzung (z.B. konjugierte Linolsäuren, trans-Vaccensäure, Carnitin) mitgeteilt und diskutiert. Im Vordergrund stehen dabei präventive Aspekte in der Ernährung bei Mensch und Tier hinsichtlich der Versorgung mit Spurenelementen, Vitaminen und Nahrungsinhaltsstoffen, die der Gesunderhaltung dienen und die für eine Prophylaxe oder Therapieunterstützung verschiedener Krankheiten von Bedeutung sind. Darin eingeschlossen sind neuere Untersuchungen zum Stoffwechsel von Gallensäuren, Sterolen und spezifischen Lipiden, ihre Wechselwirkung mit Calciumphosphaten sowie Einflüsse auf das Immunsystem.

Breiten Raum nehmen Lebensmittelqualität und -sicherheit ein, die durch eine kontrollierte Versorgung der Nutztiere mit Vitaminen und anderen Zusatzstoffen, wie z.B. Antioxidantien, Enzyme, Hefen, probiotische Kulturen, Spurenelemente und speziellen Fettsäuren, garantiert werden müssen, aber auch durch ätherische Öle, Duftpflanzen und andere pflanzliche Substanzen beeinflusst werden können. In diesem Zusammenhang werden die Zulassung und Sicherheitsbewertung von Zusatzstoffen sowie die rechtliche Bedeutung des Begriffs „funktionelle Lebensmittel“ diskutiert.

Insgesamt werden etwa 200 Tagungsteilnehmer/innen aus Deutschland sowie aus 33 weiteren Ländern erwartet. Das Symposium findet im Universitäts-Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Carl-Zeiss-Straße, statt.

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