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Weltweit 600 Millionen Tonnen Milch

(ZMP) – Die Weltmilcherzeugung wird im Jahr 2003 weiter zunehmen und erstmals die Marke von 600 Millionen Tonnen erreichen. Gegenüber dem Vorjahr wäre das eine Steigerung um sechs Millionen Tonnen oder ein Prozent. Auf Kuhmilch entfallen voraussichtlich 505 Millionen Tonnen, auf Büffelkuhmilch 73 Millionen Tonnen; bei den restlichen 22 Millionen Tonnen handelt es sich um Milch von Schafen, Ziegen und Kamelen. Diese Angaben stammen aus dem Bulletin des Internationalen Milchwirtschaftsverbandes IDF „World Diary Situation 2003“, an dem die ZMP maßgeblich mitgearbeitet hat. Der IDF rechnet für das laufende Jahr vor allem in Asien und Lateinamerika mit einem Anstieg der Milcherzeugung, und dort überwiegend in Gebieten, in denen die Nachfrage mit der Bevölkerung und der Kaufkraft relativ schnell wächst. Für Europa und Nordamerika wird ein verlangsamtes Wachstum oder sogar Stagnation als Folge des heißen Sommers 2003 vorausgesagt. Die hitzebedingten Auswirkungen auf die Milcherzeugung der nördlichen Erdhalbkugel im bevorstehenden Winterhalbjahr sind noch nicht klar zu erkennen, doch wird eine schwierige Versorgung des Milchkuhbestandes erwartet. Auch in anderen Regionen spielen Wettereinflüsse ein große Rolle. So ist das Wachstum der Milcherzeugung in Australien nach dem Dürrejahr gebremst. In einigen Ländern wird die Milcherzeugung auch verstärkt durch politische Einflüsse beschränkt. Darüber hinaus wird die Politik zur Steuerung der Agrarmärkte zunehmend von internationalen Entwicklungen beeinflusst. Da sich das Wachstum der Erzeugung verlangsamt hat, ist das Angebot am Milchmarkt im laufenden Jahr weltweit wieder besser an die Nachfrage angepasst. Der IDF geht deshalb davon aus, dass es Chancen für eine Preisbefestigung gibt. Angesichts der in der EU und den USA aufgebauten Interventionsbestände ist der Preisspielraum nach oben jedoch begrenzt.

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