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Experte: Menschen reagieren auf Dioxine wenig empfindlich

München (aho/lme) – Der Krebs erregende Stoff Dioxin ist bei weitem nicht so gefährlich wie angenommen, meint der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, Leiter des europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften. Das als Supergift bekannte Dioxin sei ein Naturstoff und befinde sich deshalb zwangsläufig in der Nahrungskette, kommentierte Pollmer den aktuellen Futtermittelskandal im Gespräch mit dem Bayrischen Rundfunk. Der Stoff war vergangene Woche in Tierfutter aus den Niederlanden entdeckt worden. „Ich halte die Gefahr für sehr gering, die Dioxingefahr wird in der Öffentlichkeit übertrieben“, sagte Pollmer dem Sender. Laut Pollmer ist die Dioxin-Empfindlichkeit von Lebewesen höchst unterschiedlich. Studien hätten gezeigt, dass der Mensch eine eher unempfindliche Spezies sei. Der Wissenschaftler verwies darauf, dass es niemanden störe, wenn etwa bei Freilandeiern häufig die zugelassene Dioxinhöchstmenge überschritten werde. Man habe dies durch eine Ausnahmegenehmigung der EU legalisiert.

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