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USA: Genmais auf mehr als 50 Prozent der Fläche

(lid) – Im kommenden Frühjahr dürfte in den USA erstmals mehr als die Hälfte der Maisfläche mit gentechnisch veränderten (GVO) Sorten bestellt werden. Das schätzt der nationale Dachverband der amerikanischen Maisproduzenten (NCGA) laut einem Bericht des Pressedienstes Agra-Europe (AgE). Im Jahr 1996, als Genmais in den USA erstmals kommerziell produziert wurde, betrug der Flächenanteil vier Prozent. Seither haben gentechnisch veränderte Sorten immer mehr an Boden gewonnen und bis zur Ernte 2004 einen Anteil von 45 Prozent erreicht. Wenn der Trend der vergangenen fünf Jahre anhält, werde die 50-Prozent-Marke 2005 fallen, heißt es. NCGA-Präsident Leon Corzine räumte gemäss AgE ein, dass einige Verbraucher zunächst Bedenken gegen den Einsatz der Biotechnologie in der Landwirtschaft gehegt hätten. Die grüne Gentechnik habe sich jedoch als sehr sicher erwiesen und den Maisanbau wirklich verändert. Corzine verwies auf eine Studie des Nationalen Zentrums für Ernährungs- und Agrarpolitik, wonach Genmais in den USA im Jahr 2003 zu einer Produktionssteigerung von 2,2 Millionen Tonnen führte bei einem gleichzeitig wesentlich geringeren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Dies habe unter anderem dazu beigetragen, dass die landwirtschaftlichen Einkommen gestiegen seien. Dank der Gentechnik könne auf der gleichen Fläche mehr Mais produziert werden, sagte Corzine.

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