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Auch ökologische Lebensmittel bedürfen ständiger Kontrolle

Berlin (aho/lme) – Zur Feststellung überhöhter Dioxinwerte in Eiern freilaufender Hühner erklären die Beauftragte für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB, und der Beauftragte für Tierschutz, Peter Bleser MdB:

Die jetzt festgestellten zu hohen Dioxinwerte in Freilandeiern zeigen, dass grundsätzlich alle Lebensmittel unabhängig von ökologischer oder konventioneller Produktionsweise einer ständigen und intensiven Kontrolle bedürfen. Der von Ministerin Künast eingeschlagene Weg, den Verbraucherinnen und Verbrauchern einseitig das Heil der Welt in ökologischen Produkten zu empfehlen, zeigt sich als verantwortungslos. Mit ihrer einseitigen Ausrichtung der Agrarpolitik hat sie nicht nur der deutschen Landwirtschaft insgesamt, sondern auch den Verbraucherinteressen geschadet.

Wir erwarten, dass Ministerin Künast unverzüglich ihre Einäugigkeit aufgibt und ihrer Verantwortung einer umfassenden Lebensmittelsicherheit nachkommt. Sie hat das Problem bundeseinheitlicher Kontrollstandards für alle Lebensmittel nach wie vor nicht gelöst. Im vorliegenden Fall reicht es nicht aus, dass sie einfach wie gewohnt die Verantwortung auf die Länder schiebt. Es bedarf hier einer dauerhaften Lösung und keiner Effekthascherei wie wir es von Ministerin Künast gewohnt sind. Wenn die Dioxine durch ständiges Picken aus dem Boden aufgenommen werden und die Dioxin-Belastung bei Freilandeiern generell um das 2,5 fache höher als bei anderen Haltungsformen ist, bedarf es hier im Hinblick auf die Lebensmittelsicherheit und des Tierschutzes einer grundlegenden Lösung.

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