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Auch in Hamburg Freilandeier mit erhöhten Dioxingehalten festgestellt

Hamburg (aho/lme) – Auch bei Kontrollen durch das Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt wurden Freilandeier mit erhöhten Dioxingehalten festgestellt. Die untersuchten Freilandeier stammten aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Die Proben wurden im Hamburger Handel und bei Hamburger Hühnerhöfen gezogen. Bei elf Proben lagen die Dioxingehalte zwischen weniger als 0,1 und 2,37 Picogramm. Zwei Proben von Hamburger Hühnerhöfen wiesen Dioxingehalte von 3,84 bzw. 4,95 Picogramm auf. Sie lagen damit über dem gesetzlich festgelegten Grenzwert von 3 Picogramm pro Gramm Fett. Seit dem 1. Januar 2005 gilt für Eier aus Freilandhaltung der gleiche Höchstgehalt an Dioxin wie für Eier aus Käfighaltung.

Laut einer Pressemitteilung der Behörde für Wissenschaft und Gesundheit wurde angeordnet, dass Eier aus den beiden betroffenen Hamburger Betrieben nicht in den Verkehr gebracht werden dürfen. Zugleich werden in diesen Betrieben weitere Proben gezogen, um die jetzt vorliegenden Stichprobenergebnisse zu erhärten oder zu relativieren. Die Ergebnisse werden in etwa zwei Wochen vorliegen. Außerdem hat die Gesundheitsbehörde weitere Beprobungen von Betrieben in den betroffenen Bezirken angeordnet. Darüber hinaus werden in den beiden jetzt betroffenen Betrieben Schritte eingeleitet, um die Ursachen für die Dioxinbelastung zu ermitteln. Als weiterführende Maßnahmen kommen in Betracht ein Wechsel des Freiauslaufs auf eine andere Fläche, Aufbringen einer dicken Schicht Einstreu auf die Auslauffläche, Austausch des Bodens, Sauberhaltung des Auslaufs, Auslaufbegrenzung und ähnliches.

Auch bei einer im Januar 2005 vorgenommenen Untersuchung der 20 größten Freilandeierbetrieben in Baden-Württemberg wurde mit 4,0 pg Dioxin je Gramm Eifett bei einer von 20 Proben eine Überschreitung der EU-Rückstandshöchstmenge festgestellt.

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