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Fragwürdig: Landkreises Löbau-Zittau hält Details zu Dioxinfunden weiter zurück

Löbau/Zittau (aho/lme) – Obwohl die Ergebnisse der auf eine Dioxinbelastung untersuchten Bodenproben in zwei Geflügelbetrieben des Landkreises Löbau-Zittau jetzt vorliegen, hält es die Kreisverwaltung immer noch nicht für nötig, die Öffentlichkeit exakt zu informieren. Das Amt begründet das erneute Zögern mit der Notwendigkeit einer Abstimmung zwischen dem Fachdienst Lebensmittelüberwachung/ Veterinärwesen und dem Fachdienst Planung, Bau, Umwelt sowie mit den Gutachtern. Mit einer Bekanntgabe der Werte werde im Januar 2006 gerechnet, heißt es in einer Presseinformation.

Schon zuvor hatte das Verhalten des Landratsamts für Unverständnis gesorgt. Erst hält sie die Dioxin-Funde tagelang unter Verschluss. Dann ist man nicht bereit, die zwei direkt vermarktenden Geflügelhalter zu benennen. Selbst die Höhe der Dioxinbelastung der Eier und des Geflügelfleischs wird den Konsumenten ohne Begründung verschwiegen.

Seit dem 1. Januar 2005 gilt für Eier aus Freilandhaltung der gleiche Höchstgehalt an Dioxin wie für Eier aus Käfighaltung, nämlich drei Picogramm Toxizitätsäquivalente Dioxine pro Gramm Eifett. Erhöht Dioxin-belastete Freilandeier sind im Sinne Artikel 1 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 466 / 2001 nicht verkehrsfähig.

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