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EU will Salmonellen bei Masthühnern verringern

Brüssel/Berlin (aho/lme) – Der Ständige Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit der EU hat sich heute auf Zielwerte für die Verringerung von Salmonellen bei Masthühnern geeinigt. Der Verordnungsentwurf der EU-Kommission legt einen EU-weit einheitlichen Zielwert zur Verringerung der Salmonellen bei Masthühnern fest. Ziel ist, eine Ansteckung von Salmonellen beim Hühnerfleisch zu verhindern. Demnach müssen die Mitgliedstaaten die so genannte Salmonellen – Prävalenz im Bestand von Hühnern noch vor 2011 auf ein Prozent oder weniger reduzieren. Wird die Zielvorgabe umgesetzt, kann auf Verkaufsverbote für Produkte in der EU in Zukunft vermieden werden.

Die EU-Vorgaben sehen vor, dass ab 2010 nur solches Fleisch in der EU auf den Markt gelangt, wenn in 25g getestetem Fleisch keine Salmonellen nachgewiesen wurden. Wenn diese Anforderung nicht erfüllt wird, darf das Fleisch nicht vermarktet werden oder es wird vom Markt genommen. Im Vorschlag ist zudem festgelegt, dass die Mitgliedstaaten die Fortschritte in Richtung Zielvorgabe kontrollieren müssen.

Die Verordnung wird jetzt formal von der EU-Kommission angenommen und ab dem 1. Juli 2007 gültig sein. Die Mitgliedstaaten sind aufgerufen, ihre nationalen Kontrollpläne für Salmonellen in Masthühnern innerhalb von sechs Monaten nach Veröffentlichung der Verordnung der EU-Kommission vorlegen.

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