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Kreis Leer: Schafleber mit erhöhten Dioxin- und PCB-Funden

Leer (aho/lme) – Die ersten Untersuchungsergebnisse der Fleischproben von Schafen, die im Zusammenhang mit den Dioxin- und dioxinähnlichen PCB-Funden im Futter von Außendeichsflächen an der Ems genommen wurden, liegen nunmehr vor. Sowohl die Ergebnisse der Fleischproben des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), bei dem bisher sechs von zehn Proben ausgewertet wurden, wie auch des SGS Institut-Fresenius, dass zusätzlich vom Landkreis Leer mit Untersuchungen beauftragt wurde, weisen bisher keine Ãœberschreitung der Grenzwerte auf. Beim Fresenius-Institut liegen zwischenzeitlich bereits acht von zehn Probenergebnisse vor. Das Fleisch ist somit für den Verzehr geeignet. „Die Tendenz ist bezogen auf das Fleisch der Schafe ist positiv. Ich hoffe, dass die ausstehenden Ergebnisse diese Tendenz bestätigen“, so Landrat Bramlage in einer Pressemitteilung.

Auch für den Verzehr der vom LAVES untersuchten Aalprobe konnte zwischenzeitlich Entwarnung gegeben werden.

Die weiteren Untersuchungen des privaten Labors haben jedoch auch ergeben, dass die bisher ermittelten Leberwerte über dem zulässigen Grenzwert liegen. Damit sind diese Organe als Lebensmittel nicht zu verwerten.

Über die bereits veranlassten Untersuchungen hinaus bereitet der Landkreis Leer weitere Beprobungen vor. Konkret geht es dabei um Fleisch von Rindern, die auf den Vordeichflächen geweidet haben.

Am kommenden Mittwoch wird Landrat Bernhard Bramlage gemeinsam mit Fachleuten der an den Untersuchungen beteiligten Institutionen dem Gesundheits- und dem Umweltausschuss des Kreistages den aktuellen Sachstand mitteilen.
Neben den bereits vom LAVES angekündigten weiteren 24 Futtermittelproben, die sich von Emden bis nach Herbrum im Emsland erstrecken, wird sich der Landkreis Leer ab der zweiten Wochenhälfte verstärkt mit der Ursachenforschung beschäftigen. Dies geschieht in Abstimmung mit den anderen am Verfahren beteiligten Institutionen.
„Vorrang hatten zunächst die Lebensmittelsicherheit und der Schutz der Verbraucher“, so Landrat Bramlage abschließend.

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