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Butter im Test: Mangelnde Hygiene bei der Herstellung

Berlin (lme) – Fast jede vierte Butter hat bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest schlecht abgeschnitten. Von 35 getesteten Sorten benoteten die Tester acht ButterpĂ€ckchen mit der Note „mangelhaft“. Darunter waren auch vier Bio-Produkte. Andererseits können sich Feinschmecker freuen, denn 20 der 35 ungesalzenen Produkte – darunter 11-mal Bio-Butter – ĂŒberzeugten.

Schuld an den schlechten Benotungen daran waren stets Keime, und zwar aus zwei GrĂŒnden: Bei fĂŒnf Buttermarken entdeckten die Tester eine zu hohe Anzahl coliformer Keime, die zwar nicht in jedem Fall gesundheitsschĂ€dlich sind, aber immer auf mangelnde Hygiene bei der Herstellung hindeuten. Drei Bio-Sauerrahmmarken fielen hingegen negativ auf, weil sie zu geringe Mengen an MilchsĂ€urebakterien enthielten, die bei der Herstellung dieser Buttersorte aber zwingend notwendig sind.

Optimal war keine Butter, aber 20-mal vergaben die Tester das QualitĂ€tsurteil „Gut“. Als beste mildgesĂ€uerte Butter zeigten sich Berchtesgadener Land fĂŒr 1,44 Euro und Sachsenmilch Die Gute fĂŒr 98 Cent pro 250 Gramm. Bei der SĂŒĂŸrahmbutter treffen Liebhaber mit der Bio-Butter von Alnatura (1,79 Euro) eine gute Wahl. Und bei der Sauerrahmbutter liegt die Bio-Butter von Söbbeke (2,19 Euro fĂŒr ein StĂŒck) vorn. Es gab aber auch „gute“ Produkte ab 87 Cent, so die Warentester.

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